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„Ein langdauernder Werth“
Humboldt-Intervention im Mineraliensaal!
Datum
20.09.20
18:00 Uhr
Adresse
Die Wurzeln der mineralogischen Sammlung im Berliner Naturkundemuseum reichen bis zur Gründung der Berliner Bergakademie im Jahre 1770 zurück. Im Jahre 1805 kam die von Alexander von Humboldt geschenkte Sammlung von seiner Amerikareise hinzu. Insgesamt besitzt das Museum mehr als 500 Objekte, die sich direkt auf den Forscher zurückverfolgen lassen. Weitere über 600 Stücke stehen mit seiner Russlandreise in Verbindung. Eine Auswahl dieser Mineralstufen und Gesteine wird anlässlich seines 250. Geburtstages im Mineraliensaal verteilt präsentiert und besonders hervorgehoben. In einer der größten Mineralsammlungen Deutschlands sind mit etwa 180.000 Stücken und über 3.000 Mineralarten 55 Prozent aller bekannten Minerale vertreten. Die Schausammlung im weitgehend original erhaltenen Saal aus dem 19. Jahrhundert zeigt über 1.000 Mineralarten, die entsprechend der weltweit benutzten Systematik nach chemischer Zusammensetzung und Kristallstruktur aufgestellt sind. Parallel zur Intervention erscheint eine reich bebilderte Publikation zu Humboldts mineralogischen Sammlungsstücken als Gesamtschau und Bilanz eines fast 70 Jahre währenden Sammlerlebens.